NADA-Protokoll


Werden im Termin nur die Kügelchen gesetzt, dauert der Termin höchsten 15 Minuten und wird so angerechnet:

NADA

Ohr
Ohr mit 5 Goldkügelchen

Das NADA-Protokoll wird sehr erfolgreich bei Stressbelastung und Ängsten eingesetzt. Auch im stationären Klinik-Setting, in medizinischen Therapie-Einrichtungen oder psychiatrischen Kliniken mit unterschiedlichen Störungen wird NADA angewendet.

Und sogar in der therapeutischen Begleitung  bei  akut traumatisierenden Umständen (in Kriegsgebieten oder bei Naturkatastrophen) ist das NADA Protokoll eine wertvolle Intervention.

 

Ursprünglich werden pro Sitzung 5 Nadeln an den relevanten Punkten des Ohres gesetzt und diese verbleiben dort für ca. 20 Minuten. Die Behandlungen sind regelmäßig zu wiederholen.

 

So mache ich es in der Praxis:

Immer mehr Menschen befinden sich in sehr stressigen und oft auch angstauslösenden Situationen. Dabei fehlt zugleich meist die Zeit, sich intensiv um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern und so bleibt die notwendige Selbstfürsorge aus. Wobei die Stressintensität i.d.R. stetig zunimmt.

 

So biete ich die modifizierte Version des NADA-Protokolls an. Dabei werden alle 7 Tage an den entsprechenden Ohrakupunkturpunkten kleine Goldkügelchen appliziert - es wird nicht gestochen, die Haut wird nicht verletzt.

Der Patient entfernt die Kügelchen nach 5 Tagen selber. Nach 2 Tagen Pause werden wieder 5 Kügelchen angebracht, dann am anderen Ohr. Wie oft diese Anwendung wiederholt wird, häbgt vom individuellen Einzelfall ab.

Die Kügelchen sind winzig klein, in der Abbildung rechts sieht man, dass sie kaum zu erkennen sind.

Wie oft die Prozedur wiederholt wird, richtet sich ganz nach dem Befinden und den aktuellen Lebensumständen des Patienten.

 

Die wesentliche Wirkung wird durch die gezielte Ansprache des Vagus-Nerves erreicht, die Kügelchen setzten einen Impuls.

 

Fazit: das von mir angebotene NADA-Protokoll bietet eine effektive und umkomplizierte Methode, die dabei helfen kann, gelassener und ruhiger den Anforderungen des Alltags zu begegnen.

Auch ist sie eine ehr gute Begleitung zur Hypnosetherapie.

 

Indikationen

  • allgemeine Unruhe
  • aktuell belastende Emotionen
  • Prüfungsangst
  • Unspezifische hypersympathikotone Belastungsreaktionen (z.B. Angehörige von schwer und plötzlich erkrankten Patienten, die sich selber im Schockzustand befinden)
  • Präoperativ bei ängstlichen Patienten
  • ADHS
  • Schlafstörungen
  • Depressive Stimmungen
  • Suchtbehandlungen, als ergänzende Maßnahme