HPU (Pyrrolurie) ... und nicht KPU


Was ist eigentlich HPU?

Pyrrolurie, genau gesagt HPU, ist eine Erkrankung, die mit der Überproduktion der sog. Pyrrole im Körper einhergeht. Klar abzugrenzen ist sie von der KPU. Sie zählt zu den sog. Mitochondropathien.

 

Bei der KPU-Messung werden sogenannte Kryptopyrrole gemessen. Hier wird angezeigt, wie hoch die gesamte Ausscheidungsmenge der Pyrrole ist. Pyrrole können auch aus anderen Gründen entstehen: Fehlbesiedlung im Darm, Giftstoffe oder durch bestimmte Medikamente.

 

Bei der HPU-Messung werden die Hämppyrrollaktam-Komplexe gemssen und damit kann die Stoffwechsel- und Entgiftungsstörung wesentlich genauer gemessen werden

 

Pyrrole sind ein Nebenprodukt der Hämoglobinsynthese (roter Blutfarbstoff) und sie werden normalerweise mit dem Urin ausgeschieden. Bei Personen mit HPU werden sie übermäßig produziert und sie binden an Vitamin B6 (Pyridoxin) und Zink, was zu einem Mangel an diesen Nährstoffen führt. Diese sowie einige weitere Nährstoffe (z.B. Mangan) stehen damit dem Körper für zahlreiche andere Prozesse nicht mehr zur Verfügung, sodass es zu Störungen in zahlreichen Organ- und Regulationssystemen kommen kann.

 

Mädchen und Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Jungen und Männer. Häufig sieht man in der Betrachtung der weiblichen Linie (Mutter, Oma, Schwestern, Tanten) immer wieder ähnliche Erkrankungen/Symptome, die auf HPU hinweisen.

Die Anfälligkeit für die HPU wird immer nur über die Mutter weiter gegeben, nicht über den Vater. 

 


Symptome der HPU

 ... zeigen sich sehr unterschiedlich sein und können u.a. Folgendes umfassen:

  • Verdauungsprobleme
  • Schlechte Traumerinnerung
  • Gelenkschmerzen
  • schnelle/ausgeprägte Ermüdung
  • Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Nahrungsmitteln oder Medikamenten
  • Magen-Darm-Störungen
  • Störungen des Hormonsystems  (Menstruation, Fruchtbarkeit, Schwangerschaft, usw)
  • Störungen der Schilddrüse
  • Risse der Haut, häufig durch Schwangerschaften, hier aber auch ohne Schwangerschaft
  • Gelenkprobleme, auch bei schlanken Menschen
  • blasses Gesicht
  • weiße Flecken auf den Fingernägeln
  • Immunschwäche
  • Entgiftungsstörung
  • Reduzierte Stresstoleranz
  • Empfindlichkeit gegenüber Licht, Geräuschen oder Gerüchen
  • Schlafstörungen
  • Lern-/Konzentrationsschwäche
  • AD(H)S
  • schlechtes Namensgedächtnis
  • Aufmerksamkeitsstörungen
  • psychische Belastungen wie Ängste, Depression

 Zum Glück treten bei den Betroffenen nicht alle diese möglichen Symptome auf. Doch es lohnt sich, genau hinzuschauen.

 


Was kannst du tun?

Wenn du dich in den oben geschilderten Symptomen wiederfindest, benutze gerne meinen Fragebogen HPU

Je mehr Kreuze du machen muss, desto wahrscheinlicher wird eine HPU.

 

Für eine aussagekräftige Diagnose empfehle ich dir, dann den HPU-Test bei KEAC machen zu lassen. Das dafür notwendige Test-Set kannst du bei mir bekommen.

 

Sollte sich der Verdacht bewahrheiten, ist es wichtig, über geeignete Testung bestimmter Blutwerte die tatsächlich vorliegenden Mängel aufzuzeigen.

Darauf basierend bekommst du dann Empfehlungen für die 4 Therapie-Elemente:

 


Therapie der HPU

 

Zur Therapie gehören im wesentlichen diese Elemente:

  • Ergänzung der fehlenden Substanzen zum Ausgleich der Nährstoffmängel
  • Entgiftungsförderung
  • Ernährungshinweise
  • Entstressungsstrategien

Es ist wichtig zu wissen, dass HPU eine umstrittene Diagnose ist und in der Schulmedizin nicht anerkannt ist. Das ist einer der Gründe, warum Betroffene mit ihren vielfältigen Symptomen, die jedoch über die HPU oft einen nachvollziehbaren Zusammenhang ergeben, bei Ärzten kein Gehör finden.

 

In der Beratung/Begleitung von HPU-Patienten hat es sich immer wieder gezeigt, dass es sehr hilfreich ist, wenn die Patienten ein gewisses Grundverständnis für die Störung HPU an sich haben und auch deren Auswirkungen auf Körper und Seele nachvollziehen können. Dafür empfehle ich gerne die Bücher von Tina Ritter: zu finden unter AUFGELESEN

Dies ist hilfreich, um sich selbst besser zu verstehen und auch besser für sich zu sorgen, weil die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit der Therapievorschläge besser verstanden werden kann.

 


Besonderheit

Bei der Zusammenarbeit mit meinen HPU-Patienten fiel mir immer wieder auf, dass es in den Symptomen durchaus Parallelen zur Hochsensibilität gibt. SO dürfte es wichtig sein, hier genau hinzuschauen und bei Hochsensiblen immer auch an eine mögliche HPU zu denken, bzw die Mikronährstoffe zu überprüfen. Das ist darin begründet, das Hochsensible der Definition nach, schneller Situationen und Zustände als stressvoll erleben, was immer einen erhöhten Verbrauch wichtiger Nährstoffe bedeutet - auch ohne Vorliegen einer HPU

 


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Die auf dieser Homepage dargestellten Behandlungsmethoden sind teilweise schulmedizinisch nicht akzeptiert. 

Die Wirksamkeit beruht in manchen Bereichen auf den Erkenntnissen der Erfahrungsmedizin. Es werden keine Heilungsversprechen abgegeben.