
Die Messung deiner Temperatur kann dir Aufschluss darüber geben, ob deine Schilddrüse genug Aktivität zeigt.
Tagesprofil: Temperaturmessung 3–4 Mal täglich
Die Temperaturmessung mehrmals täglich bringt dir ein differenziertes Bild vom Zustand deines Stoffwechsels. Diese mehrfache Messung hilft, Tagesverläufe und die
Regulationsfähigkeit deines Körpers zu beobachten.
Das kann Hinweise geben auf:
-
Schilddrüsenunter- oder Überfunktion
-
Nebennierenerschöpfung (z. B. bei Erschöpfungszuständen oder Stress)
-
Temperaturregulationsstörungen allgemein
Empfohlene Messzeiten:
-
Morgens direkt nach dem Aufwachen (Basaltemperatur, im Liegen, vor Bewegung)
-
Vormittags gegen 10 Uhr
-
Nachmittags gegen 15 Uhr
-
Abends gegen 20–21 Uhr
So gehst du vor:
-
Miss an allen Messzeitpunkten jeweils unter der Zunge
-
Verwende möglichst immer dasselbe Thermometer.
-
Vermeide direkt vorher heiße Getränke, Bewegung oder Duschen.
-
Notiere die Temperaturwerte + evtl. deine Tagesform (Müdigkeit, Energielevel, Stimmung).
Was du erkennen kannst:
-
Gesunde Stoffwechselaktivität: gleichmäßiger Verlauf mit leichter Temperatursteigerung tagsüber (ca. 36,6–37,0 °C)
-
Unterfunktion oder Erschöpfung: dauerhaft erniedrigte Temperaturen, ggf. stark schwankend
-
Stress/Nebennierenthema: unruhiger Verlauf, evtl. tiefer Nachmittagstiefpunkt
Dein Temperaturtagebuch
Beispiel wie die Messergebnisse eines Tages aussehen könnten:
Uhrzeit | Temperatur | Stimmung / Energie |
---|---|---|
07:00 | 36,1 °C | müde, fröstelnd |
10:00 | 36,3 °C | etwas klarer |
15:00 | 36,2 °C | müde, antriebslos |
21:00 | 36,0 °C |
abgeschlagen |
Fazit
Deine Körpertemperatur ist ein feines, inneres Feedbacksystem. Wenn sie dauerhaft niedrig oder schwankend ist, lohnt sich ein tieferer Blick – auf die konkreten Blutwerte mit deinem Arzt oder Heilpraktiker, aber auch auf emotionaler und energetischer Ebene. Denn oft zeigt uns der Körper, was unausgesprochen oder unterdrückt ist.